Anfang August waren wir mal wieder in Rheinland-Pfalz unterwegs. Abgesehen davon, daß der Weg durch schöne Landschaften südl. der Mosel und Hunsrück das Ziel ist, so waren es eigendlich die Garnisonsstadt Baumholder und US-Stützpunkt Ramstein. Neben Spangdahlem Air Base mit ca. 10.000 US Angehörigen in der Eifel leben in Baumholder 5.000 Soldaten und 4.000 Zivilangehörige, in und um Ramstein zusammen mit K´town (Kaiserslautern) sind es insg. 52.000 US Amis. Alle Zahlen schwanken natürlich. Das hat Auswirkungen auf die Umgebung der genannten Städte und Orte, die hier und da „amerikanisiert“ sind. Gemeint sind amerikanische Autohändler, Restaurants, Freizeiteinrichtungen, allgemein auch deutsche Geschäfte, die sich auf die Kundschaft eingerichtet haben. Das bedeutet die englische Sprache beherrschen, dann klappt es mit dem Umsatz besser.
Im kleinen Baumholder gibt es nichts Spektakuläres zu besichtigen, da fährt man besser in die nahe Diamantenstadt Idar-Oberstein. Die Einwohner sollen sich aber mit den Amerikanern in der Freizeit arrangieren, heißt es. Andererseits existieren auf der Ramstein Air-Base sowie in K´town-Vogelweh komplette Einrichtungen eigenständiger Orte mit (fast) allem was man zum Leben braucht, die aber nicht öffentlich sind.
Ford Serie F650
Die alten Classic-Cars sieht man nicht mehr, dafür gängige neue US-Fabrikate und amerikanisierte japanische Toyota Modelle der Pick up Reihen Tacoma (6-Zyl.) und Tundra (V8). Oben links ein Ford Fusion, rechts ein Dodge Dart – unglaublich was daraus geworden ist.
Toyota Tacoma, so wie es aussieht, verkaufen einige Händler jetzt auch importierte Fahrzeuge der US Angehörigen an deutsche Kunden. Die Autos müssen dann allerdings u.a. verzollt, versteuert und auf deutsche Gegebenheiten geändert werden was den Kaufpreis um ein Viertel bis ein Drittel verteuern soll. Aber wer fährt schon einen luxuriösen Toyota Tundra. Immerhin findet man auch aktuelle 300 C Chrysler Modelle, die bei uns unter Lancia angeboten wurden.
Dieser Händler bietet div. neue Muscle Cars an.
Wir hatten bereits in den 80ern und 90er Jahren bei der großen Auto-Show „Cars are the Stars“ im Army Gelände Vogelweh einige positive amerikanische Gepflogenheiten kennen gelernt. Das ging so lange gut bis 9/11en 2001 eine öffentliche Veranstaltung auf Kasernengeländen aus Sicherheitsgründen unmöglich machte.
Unser Hotel Sonnenhof, eine Art Motel bei Landstuhl, das sich seit Jahren auf internationales Publikum spezialisiert hat.
However, die Tour hat Spaß gemacht.