Die Motorradmesse Intermot gibt es in unterschiedlichen Abständen seit 1988. Damals wohl die führende internationale Messe seiner Art in 3 Hallen und mit 100.000 Besuchern. Motorräder, Motorroller, Mopeds und vieles an technischem Zubehör sowie passender Bekleidung, vor allem Lederwaren aus Italien. Das ist auch heute noch so, aber abgespeckt in 2 Hallen (wobei auch die QM-Zahl zählt). Auch der Außenbereich für verschiedene Aktionen und Vorführungen steht zur Verfügung, wenn denn das Wetter im Dezember mitspielt. Und die Anreise für Biker, verbunden mit einem Treffen, ist zu dieser Jahreszeit mehr als unglücklich.
Inzwischen gibt es in mehreren Städten Motorradmessen und spezielle Ausstellungen für Sport-/ Rennmaschinen oder Custom Bike Shows für unterschiedliches Publikum. Die Intermot ist eine reine Verkaufsmesse für neue Produkte. Vertreten sind in diesem Jahr die Japaner mit Honda, Suzuki, Yamaha und Kawasaki, aus Italien Ducati, aus Deutschland BMW, aus Kanada Can Am und die Briten mit Triumph und Royal Enfield (jetzt Indien). Nicht angetreten sind Harley Davidson, Indian und Boss Hoss V8. Auch nicht dabei sind Clubs und Vereine, die u.a. ihre alten BSA, Norton und Münch präsentieren könnten sowie die Abteilung Custom Bikes als Show Act. Dafür hat man einen großen Biergarten installiert der vom Radiosender bigFM beschallt wurde. Das ist schon zur Mittagszeit beim Publikum gut angekommen.
Henan Feibo Automobile: BOMA minimal Pickup K 8 – alles gut…
Auffällig vertreten sind Stände aus China und Taiwan, die ausschließlich kleine E-Bikes, kleine Autos und technisches Zubehör anbieten. Ideal für enge Städte und Dörfer. Da macht auch die deutsche Firma ISC aus Schöneck mit, die mit ihrem Skyteam pfiffige kleine Motorräder (keine Mopeds) mit 50 und 125 ccm mit den Bezeichnungen Skymax Dax, Skymini Monkey, T-Rex, X-Bongo und Tracker anbietet. Nur ein E-Bike z.Zt. im Angebot.
Zurück zu den englischen Fabrikaten – Royal Enfield und Triumph bieten auch heute noch klassische Modelle im Stil vergangener Zeiten mit aktueller Verbrenner-Technik an. Hier gibt es noch Cafe-Racer, Cruiser, Roadster, Tourer und kleine Sportler. Erstaunlich weil z.B. Royal Enfield seit 1994 von der indischen Fa. Goodearth/ Eicher übernommen wurde – hierzu gibt es übrigens eine lange Geschichte.
Auch mit BMW Motorrädern wird in dieser Richtung (um-) gebaut, was durchaus Sinn macht.
Einer bietet noch den Roller an: Luxxon Cruiser 125
Turkey Run – Firma oder Club Stand der T-Bikers ?
Von der Intermot gibt es auf Youtube einen ausführlichen Bericht. Lt. Umfragen sind 58 % mit der Veranstaltung einverstanden. Fortsetzung wohl im nächsten Jahr wieder zur Adventszeit. Abschließend ein Weihnachtsgruß vom Christkind am 10 m langen Biker Schmuck Stand.